Gregorianik singen lernen

Der gregorianische Choral (Cantus Gregorianus, Gregorianik) – auch als „Wiege der abendländischen Kunstmusik“ oder als „musikalischer Lehrmeister des Abendlands“ bezeichnet – ist der einstimmige, ureigene, unbegleitete liturgische Gesang der römisch-katholischen Kirche in lateinischer Sprache. Er wird weltweit einheitlich gesungen und verfügt über einen universellen, zeitlosen Charakter.

Messgesänge (Graduale) - Proprium / Ordinarium

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Gregorianische Gesänge / Gregorianik

Gregorianische Gesänge (Gregorianik)

In der Westkirche (= römisch-katholische Kirche) ...
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Der gregorianische Choral kann zugleich als musikalische Auslegung des Wortes Gottes bezeichnet werden. Nicht nur weil er essentieller Ausdruck bzw. integraler Bestandteil kirchlicher Liturgie ist, sondern auch aufgrund seiner Bedeutung für die europäische Musikgeschichte und seiner vermittelnden Ästhetik, Ruhe und Getragenseins. Der Choralgesang ist aus dem Christentum nicht wegzudenken und kann als die Kirchenmusik schlechthin bezeichnet werden. Aus diesem Grund gilt es sich besonders für die Pflege des Gregorianischen Chorals einzusetzen. Diese Website bietet Informationen für alle, die sich für Gregorianik interessieren und das Singen der wunderschönen, feierlichen Choräle erlernen möchten. Ebenfalls finden Sänger einer traditionellen Choralschola in der Rubrik Messgesänge (Gliederung in Anlehnung an das Schott-Messbuch) Hilfestellungen zur Vorbereitung auf das gesungene Amt in Form von Links zu Noten und Hörbeispielen.


Woher hat der Gregorianische Choral seinen Namen?

Seinen Namen hat der gregorianische Choral dem heilig gesprochenen Papst Gregor dem Großen (590–604) zu verdanken, der laut Überlieferung die Gesänge der römischen Kirche um das Jahr 600 neu geordnet und vereinheitlicht haben soll, was jedoch nicht als historisch gesichert gilt. Die Gregorianik hat die gesamte abendländische Musikgeschichte entscheidend geprägt: So geht die Entstehung der Notenschrift eng einher mit der Verschriftlichung des Gregorianischen Chorals. Ebenso hat die Gregorianik die Basis für mehrstimmige Kompositionen gelegt.