Bei der Sequenz (von „sequi“ = „folgen“) handelt es sich in der kirchlichen Liturgie um einen hymnenartigen Gesang, der zu bestimmten Anlässen (u.a. Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam, Requiem) nach dem Alleluja-Ruf in der Messfeier gesungen wird. Sie bildet zudem einen Teil des Propriums. Die folgenden Sequenzen sieht der römische Ritus vor:
- Victimae paschali laudes (Ostersequenz)
- Veni Sancte Spiritus (Pfingstsequenz)
- Lauda Sion Salvatorem (Fronleichnamssequenz, Gesang ad libitum)
- Dies irae (Totensequenz im Requiem, Gesang ad libitum)
- Stabat mater (am Gedächtnis der Schmerzen Mariens)